Dinner selbst gemacht

Zu den Highlights unter den Erlebnisgeschenken gehören die Erlebnisdinner. Besonders in Deutschland nimmt die Beliebtheit des außergewöhnlichen Geschmackserlebnisses immer mehr zu. Regelmäßig werden Krimi und Dinner, bei denen der Gast in einen mörderisch unterhaltsamen Kriminalfall eingebunden wird, oder Dinner in the Dark, bei denen man seinen Sinnen und Instinkten ganz neu vertrauen lernt, mit großer Begeisterung und Zuspruch der anwesenden Gourmets veranstaltet.

Erlebnisdinner selber planen und veranstalten

So aufregend das Spektakel, so spektakulär das Ambiente, so köstlich die Speisen auch sein mögen - nicht jeder kann sich so ein besonderes Erlebnis immer leisten. Davon lassen sich Sparfüchse und DIY-Liebhaber aber nicht abhalten. Um dennoch in den Genuss eines Erlebnisdinners zu kommen oder Freunde damit zu überraschen, kann man mit etwas Tatendrang und einer guten Vorbereitung jederzeit sein eigenes Erlebnisdinner organisieren.

Den Kochlöffel selber zu schwingen ist gar kein so großer Aufwand, wenn man schnelle, einfache und vor allem leckere Picknick-Rezepte zubereitet. Und die Location im eigenen Keller oder Garten zu stellen ist um einiges günstiger und macht auch wesentlich flexibler.

Dinner unterm Sternenhimmel

Doch bevor die Einladungen verschickt werden können, muss sich jeder Gastgeber natürlich erst einmal entscheiden, um welche Art von Dinner es sich eigentlich handeln soll. Vor allem das Dinner in the Dark genießt einen besonders hohen Stellenwert unter abenteuersuchenden Feinschmeckern. In einem verdunkelten Raum wird man hier zu seinem Platz am Tisch geführt und muss sich im Laufe des Mehr-Gänge-Menüs völlig auf seinen Tast,- Geschmacks- und Geruchssinn verlassen. Es scheint heutzutage fast so, als stellen einfache Tischmanieren und der Umgang mit Messer und Gabel bei Tageslicht für viele Menschen schon eine Herausforderung dar. Noch komplizierter wird es dann allerdings im Dunkeln.

Eine besonders romantische Variante des Dinners in the Dark zum Selbermachen ist ein Picknick unter dem Sternenhimmel. Auf einer Picknickdecke werden Speisen und Getränke ausgebreitet und die Augen der Picknick-Teilnehmer mit einem Sichtschutz, zum Beispiel einem Tuch oder mit einer Schlafmaske, bedeckt. Dann geht das Gourmet-Abenteuer auch schon los. Wo ist die Gabel? Ist das Quark oder Nutella? Und wo bitteschön steht mein Weinglas?

Einfache und schmackhafte Picknick-Rezepte

Wer ein Dinner im Dunkeln für Freunde oder die Liebste plant, sollte bedenken, dass sich nicht alle Speisen dafür eignen. Das Geschmackserlebnis hat oberste Priorität. Am besten packt man in den Picknickkorb kleine Schüsseln mit Finger-Food wie Spieße, Röllchen, Teigtaschen, Salate, Brotaufstriche und Dips. Wer sich gleich nach einer passenden Küchenmaschine wie hier umschaut, kann nicht nur köstliche Kuchen und verschiedene Brotsorten für zukünftige Dinner-Arrangements backen, sondern spart durch die einmalige Geldanlage auch noch Kosten und Zeit bei der Zubereitung. Süß und sauer, scharf und mild, hart und weich, kalt und heiß-die Abwechslung und Ahnungslosigkeit macht den Spaß beim Dinner im Dunkeln aus.

Krimi und Dinner für zu Hause

Zu einem erfolgreichen Krimi und Dinner gehören nicht nur sorgsam ausgewählte und zubereitete Speisen, sondern auch eine spannende Geschichte. Diese kann um die Gäste herum inszeniert werden oder sie auch aktiv bei der Lösung des Falls miteinbeziehen. So können zum Beispiel der plötzliche Todesfall eines Grafen oder das mysteriöse Verschwinden einer Erbin als Einladung zum Dinner herhalten. Mit passend dazu gestalteten Einladungskarten wirkt das Erlebnisdinner noch authentischer.

Vorbereitung ist Alles

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Vorbereitung des Abends ist die Ausarbeitung eines Skripts, das vor allem den Ablauf des Abends mit Umständen des Zusammenkommens und die Essensausgabe regelt. Des Weiteren sollten in der Geschichte verschiedene Rollen wie Kommissar, Reporter, Verwandtschaft sowie das Opfer vorgesehen werden. Neben den Lebensmitteln und der Tisch- und Raumdekoration muss auch an mögliche Requisiten wie Tatwaffe oder Erbstücke, vielleicht sogar Kostüme wie zum Beispiel Hut und Trenchcoat für den Detektiv, Trillerpfeife für den Polizisten, Monokel für den Schlossherren, Fliege für den Butler oder Staubwedel für das Zimmermädchen, gedacht werden. Wer auf Detailreichtum und eine gründliche Vorbereitung achtet, muss eigentlich nichts befürchten und kann seinen Gästen einen unvergesslichen Abend bereiten.